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Berlin

Unsere Hauptstadt, eine der grünsten Städte weltweit, voller Sehenswürdigkeiten, mit mehr als 3,6 Millionen Einwohner verschiedenster Nationen eine der buntesten Städte und mit dem "Prestigeprojekt" BER Gesprächsthema im ganzen Land, das alles ist Berlin.

Die 12 Bezirke erinnern kaum noch an die Teilung der Stadt in Ost und West, denn wo von 1961-1989 die Berliner Mauer stand, ist heute alles komplett saniert und nur noch einige Mahnmale zeugen von der geteilten Stadt.

Das die Berliner aus etwas Schrecklichem wie der Mauer fröhliche Kunst machen können, haben sie damals wie heute gezeigt, an der Eastside Gallery stehen die letzten verzierten Mauerstücke der Stadt.

Unter dem Nationalsozialismus geriet Berlin damals ins Zentrum des Hasses gegen Deutschland, heute ist sie jedoch wieder eine der beliebtesten Städte und das mag einzig an den Bewohnern liegen.

Die Erinnerung an Nazi-Deutschland und deren schreckliche Folgen wird heute durch einige Mahnmale und Gedenkstätten wach gehalten.

Berlin wurde im Zentrum während des Zweiten Weltkriegs fast komplett zerstört, trotzdem sind viele historische Gebäude erhalten geblieben oder wurden wieder aufgebaut.

Ein Beispiel der Zerstörung durch Bomben ist die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, dessen Dach noch heute zerstört ist.

Das Tempo, in dem sich Berlin verändert, ist enorm, alte marode Gebäude werden abgerissen, neue Viertel und Wohnräume entstehen.

Bestes Beispiel hierfür ist der Potsdamer Platz, unter der Teilung litt der Platz enorm, doch innerhalb der 90er-Jahre entstand hier ein ganzes Viertel mit Shoppingcenter, Hotels, Bürokomplexen und Hochhäusern.

Auch der Palast der Republik in Berlin Mitte wurde dem Erdboden gleich gemacht, an dieser Stelle soll das Stadtschloss neu errichtet werden.

Und selbst der neue Hauptstadtflughafen BER wurde mit stolzen 9 Jahren Verspätung am 31.Oktober 2020 eröffnet.

Viele Metropolen weltweit versuchen sich am Jugendlichen Charme Berlins zu messen.

Kaum eine andere Stadt hat so viele Parks zum abhängen, Street-Art oder Start-Up Unternehmen wie Berlin.

Anstatt sich ein Auto zu kaufen, wird hier mit dem Fahrrad oder der BVG gefahren. Das öffentliche Netz, bestehend aus Bus, U-Bahn, S-Bahn und Tram ist eines der größten und auch für Besucher der Stadt bestens geeignet.

Um nach Berlin zu gelangen, gibt es viele Wege, mit dem Auto, Fernbus, Bahn oder Flugzeug, alles ist möglich.

Fernverkehrszüge der Bahn halten im 2006 eröffneten Hauptbahnhof in der Nähe des Reichstags.

Nach der Schließung des Flughafens Tempelhof ging auch Berlin Tegel am 08.11.2020 vom Netz. Nun landen alle Flüge am neuen Flughafen BER, welcher auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Schönefeld errichtet wurde.

Das neue Terminal 1 und 2 sind sowohl an den Regionalverkehr, sowie an die Berliner S-Bahn angeschlossen.

Alles über den öffentlichen Nahverkehr erfahrt ihr in einem eigenen Abschnitt.

Kurz und knapp gesagt, Berlin ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert und wird auch für jeden Besucher das passende Bieten. Auf dieser Seite findet ihr die besten Sehenswürdigkeiten unserer Hauptstadt. Viel Spaß ;)

Inhaltsverzeichnis

   -> Brandenburger Tor

   -> Berliner Dom

   -> Museumsinsel

   -> Madame Tussauds

   -> Denkmal der Bücherverbrennung

   -> Alexanderplatz

   -> Fernsehturm

   -> DDR-Museum

   -> AquaDom&Sealife

   -> Rotes Rathaus

   -> Little Big City

   -> Gendarmenmarkt

   -> Tränenpalast

   -> Gedenkstätte Berliner Mauer

   -> Reichstag

   -> Regierungsviertel

   -> Siegessäule

   -> Potsdamer Platz

   -> Deutsches Spionagemuseum

   -> DDR-Grenzwachturm

   -> Schloss Bellevue

   -> Holocaust Mahnmal

   -> Berlin Hauptbahnhof

   -> Funkturm&Messe Berlin

   -> Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

   -> Kurfürstendamm

   -> Theater des Westens

   -> Zoologischer Garten

   -> Olympiastadion

   -> Mahnmal Gleis 17

   -> Teufelsberg

   -> Schloss Charlottenburg

   -> Gedenkstätte Plötzensee

   -> Eastside-Gallery

   -> Oberbaumbrücke

   -> Checkpoint Charlie

   -> Molecule Man

   -> Technikmuseum

   -> Kulturbrauerei

   -> Sowjetisches Ehrenmal Treptow

   -> Alliiertenmuseum

   -> Bierpinsel

   -> Gedenkstätte Hohenschönhausen

   -> Pfaueninsel

   -> Strandbad Wannsee

   -> Flughafen Tempelhof

Pariser Platz Berlin
Berlin Mitte
Mitte

Kein Besucher der Hauptstadt kommt um Berlins Zentrum herum. Hier reiht sich ein Wahrzeichen an das nächste, egal ob Jahrhunderte alte Geschichte oder modernes Abenteuer.

Wer möchte nach einer Reise durch Berlin schon sagen, er stand nicht auf dem Pariser Platz und hat kein Foto des berühmten Brandenburger Tors gemacht?

Hier im Herzen der Stadt liegen auch ihre Ursprünge, direkt am Ufer der Spree entstanden die ersten Bauten.

Nach dem Mauerfall bietet Mitte die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt, egal ob ein Cocktail im riesigen Fernsehturm, flanieren über den Alexanderplatz, eine Shoppingtour durch die zahlreichen Einkaufszentren oder Geschichte zur deutschen Teilung, hier sollte jeder das passende finden.

Viel kann zu Fuß erkundet werden, oder wie wäre es mit einer Bootsfahrt über die Spree?

  • Brandenburger Tor:

Kaum ein anderes Wahrzeichen prägt die Stadt so sehr wie das Brandenburger Tor.

Ohne es wäre Berlin wahrscheinlich nicht dieselbe Stadt und so ist es nicht verwunderlich, dass unzählige Menschen hier täglich ein Selfie wollen.

Unter König Friedrich Wilhelm II. wurde das Tor aus Sandstein von 1788 bis 1791 erbaut.

Bereits zwei Jahre später thronte die Quadriga mit der Siegesgöttin Viktoria samt Wagen und Pferden auf dem Dach des Brandenburger Tors.

Im Zweiten Weltkrieg wurde es durch die Bombenangriffe der Alliierten stark beschädigt und musste aufwendig saniert werden.

Wie kein anderes Wahrzeichen Berlins ist es das Symbol der Wiedervereinigung Deutschlands.

Während der Teilung stand es im Sperrgebiet der Berliner Mauer, konnte weder von Ost-, noch West-Berlin besucht werden.

Am 22.Dezember 1989 wurde es unter großen Feierlichkeiten wieder eröffnet.

Wer heute ein schönes Foto am Pariser Platz knipsen will, sollte jedoch Früh aufstehen. Normalerweise füllt sich der Platz vor dem Brandenburger Tor mit unzähligen Touristen.

S1,S2,S25,S26,U55 - Brandenburger Tor ​

Bus 100, 245 - S+U Brandenburger Tor

Brandenburger Tor
  • Berliner Dom:

Direkt am Lustgarten liegt mit dem Berliner Dom die wohl imposanteste Kirche Berlins.

Seine Ursprünge gehen bis ins 15. Jahrhundert zurück, die heutige Form bekam er jedoch erst von 1894 bis 1905.

Wie viele Berliner Bauwerke wurde auch der Dom während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt.

Die Sanierung wurde in der DDR erst sehr spät begonnen, in den 1980er-Jahren war die Fassade jedoch wieder aufgebaut.

Bis ins Jahr 2002 dauerten die aufwendigen Innenarbeiten, welche den Originalzustand wieder herstellten.

Täglich werden öffentliche Gottesdienste und Führungen durch den Dom angeboten. Außerdem wird er für Veranstaltungen, Feste und Konzerte benutzt.

Bei Touristen ist vor allem die knapp 100m hohe Kuppel beliebt, die jedem nach rund 270 Stufen einen grandiosen Blick über die Museumsinsel und den Lustgarten bietet.

Während der Gottesdienste sind keine Besichtigungen möglich.

Öffnungszeiten und Preise:

Täglich:

10:00Uhr-19:00Uhr

Eintritt 7€

Am Lustgarten

10178 Berlin

S3,S5,S7,S9 - Hackescher Markt

Bus 100,200,N1 - Lustgarten

www.berlinerdom.de

Berliner Dom
  • Museumsinsel:

Inmitten der Spree befindet sich eine kleine Insel mit weltberühmten Museen.

Das Ensemble der Museumsinsel wurde 1999 in die Liste der Unesco Weltkulturerbe aufgenommen.

Bereits zu den Zeiten des preußischen Königreichs wurde mit dem Bau des ersten Museums begonnen, 1930 vollendete der letzte Bau das Gesamtbild.

Zu den prachtvollen Museumsbauten zählt das Alte Museum, das Bode Museum, das Pergamonmuseum, das Neue Museum und die Alte Nationalgalerie.

Nach der Wiedervereinigung beschloss die Stiftung eine Sanierung aller Museen und den Wiederaufbau des Neuen Museums.

Unter dem Masterplan Museumsinsel wurde die Neugestaltung geplant, sodass ständig Teile der Museen wegen Renovierung geschlossen sind.

Seit 2019 begrüßt die James-Simon-Galerie als Eingang und Information die Besucher.

Öffnungszeiten und Preise:

Dienstag bis Sonntag:

10:00Uhr-18:00Uhr

Donnerstag bis 20:00Uhr

Eintritt Museum 12€

Ermäßigt 6€

S3,S5,S7,S9 - Hackescher Markt

https://www.smb.museum/home/

Museumsinsel Berlin
  • Madame Tussauds:

Die berühmte Ausstellung der Wachsfiguren von Madame Tussauds machte auch vor Berlin keinen Halt.

Direkt neben dem Brandenburger Tor auf der historischen Straße "Unter den Linden", eröffnete 2008 die Ausstellung mit Nationalen und Internationalen Stars.

Das Besondere dieser Ausstellung ist, dass Besucher ihren Idolen nicht nur sehr nah kommen können, sondern sie auch berühren und Fotos mit ihnen machen dürfen.

So sind historische Berühmtheiten wie Albert Einstein, John F. Kennedy oder Erich Honecker, sowie Filmstars und Sportler wie Elyas M' Barem, George Clooney, Robbie Williams, Oliver Kahn, Donald Trump und unsere "Mutti" Angela Merkel hautnah zu erleben.

Für Aufregung sorgte zur Eröffnung die Nachbildung von Adolf Hitler an seinem Schreibtisch hinter gesichertem Glas, diese wurde jedoch wieder entfernt.

Heute könnt ihr euch dort mit euren Idolen ablichten lassen und neben George Clooney oder Robbie Williams auf der Couch Platz nehmen.

Öffnungszeiten und Preise:

Täglich:

10:00Uhr-19:00Uhr

Eintritt Erw. 25€

Online ab 22,50€

Unter den Linden 74

10117 Berlin

S1,S2,S25,S26,U55 - Brandenburger Tor

www.madametussauds.com/berlin/de

Galerie Madame Tussauds
  • Denkmal der Bücherverbrennung:

Eines der Mahnmale aus Zeiten des Nationalsozialismus ist das Denkmal der Bücherverbrennung.

Am 10. Mai 1933 verbrannten nationalsozialistische Studenten in der Mitte des Bebelplatzes die Bücher derer, die von den Nazis nicht geduldet und verfolgt wurden.

Mehr als 20000 Bücher unliebsamer Autoren wie Heinrich Mann, Sigmund Freud oder Erich Kästner gingen in dieser Nacht in Flammen auf.

Heute erinnert in der Mitte des Platzes eine kleine, unscheinbare Glasplatte mit zwei Bronzetafeln und Inschrift an diesen Tag.

Am 20. März 1995 wurde das Denkmal des israelischen Künstlers Micha Ullman eingeweiht, welches einen unterirdischen Raum mit leeren Bücherregalen für 20000 Bücher zeigt.

Die Glasscheibe soll regelmäßig ausgetauscht werden, je nach Verschmutzung ist es jedoch schwer, die weißen Regale zu erkennen.

Bus 100,147,200,N1,N6,TXL-Unter den Linden

Denkmal der Bücherverbrennung
  • Alexanderplatz:

Ein Muss für jeden Berlin-Urlaub ist ein Besuch des belebten Alexanderplatzes mit seinen Sehenswürdigkeiten, Geschäften, Restaurants, Kinos und Künstlern.

Der "Alex" ist der größte Platz Berlins und wurde nach Zar Alexander I. benannt, der 1805 die Stadt besuchte.

Seine heutige Gestalt erhielt der Platz erst, nachdem er im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört wurde.

Bis ins Jahr 1971 entstanden hier Geschäfte, die große Fußgängerzone, die Weltzeituhr und natürlich der Fernsehturm.

Seit der Wiedervereinigung zieht er täglich unzählige Shoppingfans an, jedes bekannte Modelabel und internationale Marke hat mittlerweile ein Geschäft am Alexanderplatz.

Im Jahr 2007 eröffnete das große Shoppingcenter Alexa nur wenige Meter vom Platz entfernt.

Außerdem gibt es hier viele Restaurants, Cafés, das große Galeria Kaufhof, Hotels und natürlich auch Souvenirshops für das passende Mitbringsel aus Berlin.

Ein beliebtes Fotomotiv ist die Weltzeituhr, ein Relikt aus DDR-Zeiten. Die Uhr wurde 1969 erbaut und besteht aus 24 Ecken, jede Ecke zeigt eine andere Zeitzone der Erde.

Bei Sonnenuntergang füllt sich der Platz mit Künstlern, die mit ihrer Musik bekannt werden oder ein paar Euro verdienen wollen. Nun lädt der Alexanderplatz zum Entspannen ein und bei einem Bier können die vielen Leute beobachtet und der Musik gelauscht werden.

S3, S5, S7, S9 - Alexanderplatz

U2, U5, U8 - Alexanderplatz

M2, M4, M5, M6 - Alexanderplatz

Berlin Alexanderplatz
Weltzeituhr Berlin
  • Fernsehturm:

Mit seinen 365 Metern Höhe bis zur Spitze ist der Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz das höchste Gebäude Deutschlands und Wahrzeichen für ganz Berlin.

Zu seiner Eröffnung im Jahr 1969 war er vor allem eins, Vorzeigeprojekt und Stolz der DDR.

Die DDR benötigte eine eigene Sendeanlage, die landesweit ausstrahlen konnte und so wurde unter Walter Ulbricht der Fernsehturm geplant und in nur vier Jahren errichtet.

Während die DDR nun Geschichte ist, zieht der Fernsehturm jährlich unzählige Besucher an und ist eine der beliebtesten Attraktionen Berlins. In nur 40 Sekunden bringt ein Aufzug die Gäste zur Aussichtsplattform auf 203 Metern Höhe, welche einen grandiosen Rundblick über Berlin bietet.

Alle Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt sind von hier aus sichtbar und gleichzeitig winzig klein. An der Bar 203, welche die höchste Bar Berlins ist, genießt ihr bei atemberaubender Aussicht einen Cocktail.

Eine Etage höher befindet sich das Drehrestaurant "Sphere".

Während die Gäste hier ihr Essen genießen, dreht sich das Restaurant während 60 Minuten ein Mal komplett um die eigene Achse. Ein Tisch am Fenster sollte unbedingt vorher gebucht werden, vor Ort ist die Chance gleich null einen der begehrten Tische zu bekommen.

Beim Besuch des Fernsehturms kann es öfters zu Wartezeiten kommen, da nur eine bestimmte Anzahl an Personen in die Kuppel darf. Außerdem gibt es am Eingang wegen der immer größer werdenden Sicherheitsvorkehrungen Kontrollen, deshalb am besten vorher Online-Tickets bestellen.

Die beiden Ringe unterhalb der Kuppel können übrigens nicht betreten werden, die Aussichtsplattform befindet sich nur innerhalb der Kuppel.

Öffnungszeiten und Preise:

November-Februar:

10:00Uhr-24:00Uhr

März-Oktober

09:00Uhr-24:00Uhr

Eintritt Erw. 17,50€

Kinder (4-14J.) 9,50€

FastViewTicket (Online) 21,50€/12€

Panoramastraße 1A

10178 Berlin

S3,S5,S7,S9 - Alexanderplatz

U2,U5,U8 - Alexanderplatz

M2,M4,M5,M6 - Alexanderplatz

www.tv-turm.de

Fernsehturm Berlin
  • DDR-Museum:

Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, im DDR-Museum gibt es 40 Jahre Geschichte zum Anfassen.

Kaum jemand der heutigen Jugend kann sich den Alltag hinter der Mauer, im Plattenbau mit Trabi, der Stasi und ohne Reisefreiheit noch vorstellen.

In der Dauerausstellung erfahrt ihr alles über das Leben in der Deutsch Demokratischen Republik und das zum Anfassen.

Ihr seht, welche Lebensmittel im Einheitsstaat zur Verfügung standen, wie ein Kindergarten aussah und erlebt, wie es war von der Stasi verhört zu werden.

Außerdem erzählen Themenbereiche über den Militärdienst, welche Sportarten es gab und wie die Menschen ohne Reisefreiheit Urlaub machten.

Highlights des Museums sind unter anderem der einzige Trabi-Fahrsimulator der Welt und eine vollständig eingerichtete fünf Zimmer Wohnung im Plattenbau. Durch einen Fahrstuhl gelangt ihr in die Wohnung im Retro-Design, erlebt eine originale Küche, Schlafzimmer und könnt auf dem Sofa im Wohnzimmer Platz nehmen.

Das DDR-Museum ist nicht ohne Grund zu einem der beliebtesten Museen Berlins geworden.

Öffnungszeiten und Preise:

Täglich:

09:00Uhr-21:00Uhr

Eintritt 9,80€

Online ab 8,50€

Karl-Liebknecht-Straße 1

10178 Berlin

S3,S5,S7,S9 - Hackescher Markt

M4,M5,M6 - Spandauer Straße

www.ddr-museum.de

Galerie DDR Museum
  • AquaDom & Sealife Berlin:

Im Sealife Berlin taucht ihr ab in die faszinierende Unterwasserwelt der Meere. Jedem Besucher sollte das Herzstück des Sealife begeistern, der zylindrische AquaDom mit seinen 25 Metern Höhe und einem Fahrstuhl im Inneren.

Während der Fahrt durch die eine Millionen Liter Wasser des AquaDoms, können verschiedenste bunte Fische der Weltmeere aus einer neuen Perspektive erlebt werden.

Das Sealife Berlin bietet rund 5000 Tiere von den heimischen Gewässern wie der Spree, Havel oder dem Wannsee, bis zu exotischen Tieren des Mittelmeers oder Atlantiks. Seltene Tiere der Weltmeere wie Haie, Rochen, Quallen und Seepferdchen sind zum Greifen Nahe, im Atlantiktunnel schwimmen die Meeresbewohner direkt über den Köpfen der Besucher.

Zusätzlich gibt es noch einige Attraktionen wie das interaktive Berührungsbecken oder tägliche Fütterungen.

Am Schluss des Rundgangs wartet dann das Highlight auf die Besucher, eine Fahrt durch den AquaDom.

Öffnungszeiten und Preise:

Täglich:

10:00Uhr-19:00Uhr

Eintritt 19,00€

Online ab 17,10€

Spandauer Straße 3

10178 Berlin

S3,S5,S7,S9 - Hackescher Markt

M4,M5,M6 - Spandauer Straße

www.visitsealife.com/de/berlin

Sealife Berlin
  • Rotes Rathaus:

Zentral am Alexanderplatz liegt mit dem Roten Rathaus der Sitz des Regierenden Bürgermeisters und des Senats von Berlin.

Zwischen 1861 und 1869 wurde das Gebäude aus roten Backsteinen errichtet, sein markanter 74 Meter hoher Turm ist schon von Weitem zu sehen.

Den Namen "Rotes Rathaus" bekam das Gebäude übrigens von diesen roten Backsteinen, er hat keinerlei politische Bedeutung.

Nachdem während der Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden entstanden, wurde das Rathaus schnell wieder aufgebaut, damit 1958 der Ost-Berliner Magistrat hier einziehen konnte.

Seit der Wiedervereinigung hat das Rote Rathaus wieder seine ursprüngliche Funktion als gemeinsames Rathaus für Berlin.

Rathausstraße 15

10178 Berlin

S3, S5, S7, S9 - Alexanderplatz

U2, U5, U8 - Alexanderplatz

M2, M4, M5, M6 - Alexanderplatz

Rotes Rathaus
  • Little Big City:

Nachdem die Loxx-Miniaturwelten im Alexa leider schließen mussten, gibt es unter dem Fernsehturm eine neue Ausstellung Berlins im Miniaturformat.

In der interaktiven Ausstellung Little Big City wird die 750-jährige Geschichte der Hauptstadt im Maßstab 1:24 dargestellt, vom Mittelalter bis zur Wiedervereinigung.

Über 6000 kleine Bewohner und detaillierte Gebäude erzählen Geschichten, aufwendige Projektionen und Hologramme erwecken die Stadt zum Leben.

Über Druckknöpfe können Besucher ins Geschehen eingreifen und starten bewegte Aktionen der kleinen Einwohner. 

Die Ausstellungsfläche ist in verschiedene Bereiche eingeteilt, von den Anfängen der Stadt durchlaufen Gäste die Weimarer Republik, die Zeit um 1933, die zerstörte Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg und die Teilung in Ost und West im Miniaturformat.

Besonders für kleine Gäste und Familien empfiehlt sich der Besuch des interaktiven Museums.

Öffnungszeiten und Preise:

Täglich:

10:00Uhr-16:00Uhr

Eintritt 16,00€

Online ab 14,40€

Panoramastraße 1A

10178 Berlin

S3,S5,S7,S9 - Alexanderplatz

U2,U5,U8 - Alexanderplatz

M2,M4,M5,M6 - Alexanderplatz

www.officiallittlebigcity.com/berlin

Little Big City Berlin
  • Gendarmenmarkt:

Er gilt als der schönste Platz Berlins, der im 17. Jahrhundert angelegt Gendarmenmarkt mit seinen imposanten Bauten.

Einen Besuch dieses Platzes solltet ihr auf keinen Fall verpassen, der Deutsche Dom, Französische Dom und das Konzerthaus warten auf euren Besuch.

Die beiden monumentalen Bauten des Deutschen-, und Französischen Doms gingen aus frühen Kirchenbauten hervor, die von 1701 bis 1708 errichtet wurden. Zwei Türme wurden von 1780 bis 1785 neben den Kirchen angebracht und gaben ihnen ihr heutiges Erscheinungsbild.

In der Mitte des Platzes ergänzt das von 1817 bis 1821 erbaute Konzerthaus das Ensemble. Alle Gebäude des Gendarmenmarkts erlitten während des Zweiten Weltkriegs große Schäden und mussten erneut aufgebaut werden.

Im Jahr 1988 kam auch das von den Nationalsozialisten abgebaute Schiller-Denkmal zurück auf den Platz und seit 1991 trägt er wieder seinen ursprünglichen Namen Gendarmenmarkt.

Bei gutem Wetter bietet die Aussichtsplattform des Französischen Doms einen wunderschönen Blick über Berlin Mitte, momentan wird der Turm jedoch saniert.

U6 - Stadtmitte

Gendarmenmarkt
  • Tränenpalast:

Die Ausreisehalle des Bahnhof Friedrichstraße wurde schnell als Tränenpalast bekannt. Bei der Ausreise von Ost nach West erlebten die Menschen alles Erdenkliche, Hoffnung und Angst, am Tränenpalast kam alles zusammen.

Kurz nach dem Bau der Mauer wurde 1962 das blaue, vom Licht durchströmte Gebäude eröffnet. Zutritt hatten nur Reisende der S-, U-, oder Regionalbahn Richtung West-Berlin.

Volkspolizisten kontrollierten hier die Pässe und Visum der Fahrgäste, der Zoll durchsuchte jeden Koffer.

Die Ausreisehalle bedeutete für die Einwohner der DDR meist nur eins, Abschied von der Familie oder Freunden, nicht selten unter Tränen und so kam die Halle zu ihrem Namen.

Bis zur Wiedervereinigung im Jahr 1990 behielt der Tränenpalast seine Funktion, wurde danach jedoch überflüssig.

Heute erzählt die Dauerausstellung "Ort der deutschen Teilung" von den Geschichten und Schicksalen am Tränenpalast.

Außerdem sind 570 originale Exponate wie Pässe, Koffer mit Erinnerungsstücken und Schilder des ehemaligen Grenzübergangs hier ausgestellt.

Die Dauerausstellung im Tränenpalast ist Teil des Haus der Geschichte. In Berlin betreibt es außerdem noch das Museum in der Kulturbrauerei mit der Ausstellung "Alltag in der DDR", mehr über das Haus der Geschichte erfahrt ihr auf der Seite Bonn.

Öffnungszeiten und Preise:

Dienstag-Freitag:

09:00Uhr-19:00Uhr

Samstag-Sonntag:

10:00Uhr-18:00Uhr

Eintritt Kostenlos

Reichstagsufer 17

10117 Berlin

S1,S2,S25,S26 - Friedrichstraße

S3,S5,S7,S9,U6 - Friedrichstraße

www.hdg.de

Galerie Tränenpalast
  • Gedenkstätte Berliner Mauer:

Entlang der Bernauer Straße, an dem sich tragische aber auch erfolgreiche Fluchtversuche ereigneten, befindet sich heute ein Erinnerungsort der deutschen Teilung.

Auf einer Länge von 1,4km gehören zur Gedenkstätte Berliner Mauer ein Besucherzentrum, eine Kapelle, ein Dokumentationszentrum mit Aussichtsturm und zahlreiche Denkmale.

"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" behauptete Walter Ulbricht nur wenige Wochen, bevor Ost-Berlin am 13. August 1961 mit Stacheldraht abgeriegelt wurde.

Anschließend folgte, was jeder kennt, ein Stück Geschichte aus Beton, Stacheldrahtzaun und Wachturm steht noch heute an der Gedenkstätte und kann vom Aussichtsturm betrachtet werden.

Bilder, die jeder von den Fluchtversuchen aus Ost-Berlin kennt, sind beispielsweise ein DDR-Soldat, der in letzter Minute über den Grenzzaun springt oder Menschen, die aus den Fenstern der Bernauer Straße sprangen.

Leider endeten viele Fluchtversuche tödlich, einige Denkmale entlang des Streifens erzählen von den Menschen, die hier ums Leben kamen.

Die große Open-Air-Ausstellung wurde 1998 eingeweiht, ihr heutiges Erscheinungsbild mit Dokumentationszentrum erhielt sie ab 2006.

Seitdem erfahren Besucher auf zwei Etagen alles über den Bau der Mauer, über eine Treppe gelangt man auf den Aussichtsturm, um das 80 Meter lange Grenzstück zu überblicken.

Auf der restlichen Anlage sind viele Infos und Denkmale zum Gedenken an die Todesopfer der Berliner Mauer verteilt.

Öffnungszeiten und Preise:

Dienstag-Sonntag:

10:00Uhr-18:00Uhr

Eintritt Kostenlos

Bernauer Straße 111

13355 Berlin

S1,S2,S25 - Nordbahnhof

www.berliner-mauer-gedenkstaette.de

Galerie Mauer Gedenkstätte
Tiergarten
Tiergarten

Vom Brandenburger Tor bis hin zum Potsdamer Platz zieht sich der riesige Park, der dem Bezirk seinen Namen gibt.

Was in New York der Central Park bietet, finden Berliner im Tiergarten. Die grüne Lunge der Stadt bietet Platz zum Spazieren, Joggen, Radfahren und beheimatet einige interessante Denkmale.

Auf den grünen Wiesen des Parks könnt ihr euch perfekt von einer anstrengenden Sightseeingtour durch die Stadt erholen.

Es ist aber nicht nur der Park, im Bezirk befindet sich mit dem Reichstag und Regierungsviertel das politische Zentrum Deutschlands.

Außerdem liegen hier einige der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins, wie etwa die Siegessäule und der Potsdamer Platz mit seinen Einkaufszentren und Cafés.

Viele Besucher beginnen am gläsernen Hauptbahnhof der Metropole ihren Urlaub in Berlin.

  • Reichstag:

Das bekannteste Gebäude der deutschen Regierung und Sitz des Bundestags ist das Reichstagsgebäude, welches nur wenige Meter vom Brandenburger Tor entfernt liegt.

Von 1884 bis 1894 wurde der Reichstag nach Plänen des Architekten Paul Wallot erbaut, am 9. November 1918 wurde hier die Republik ausgerufen.

Nach dem Reichstagsbrand von 1933 nutzten die Nationalsozialisten ihre Chance für das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt der Reichstag schwere Schäden und ab Mai 1945 wehte die sowjetische Flagge als Sieg über Nazi-Deutschland hier.

Zu den Zeiten, als Bonn Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland war, wurde das Gebäude für Ausstellungen verwendet.

Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung entschied der Bundestag 1991 den Umzug nach Berlin, das Reichstagsgebäude musste nun umfassend saniert werden.

Während diesem Umbau entstand einer der Publikumsmagnete Berlins, die begehbare Glaskuppel, welche einen Rundblick aus 47 Metern Höhe bietet.

Seit dem Jahr 1999 tagt der Bundestag in Berlin, Besucher haben mehrere Möglichkeiten, den Reichstag zu besichtigen.

Es werden 90-minütige Führungen durch das Gebäude, 45-minütige Vorträge auf der Besuchertribüne des Plenarsaals, die Teilnahme an einer Sitzung des Bundestags oder der einfache Besuch der Kuppel angeboten.

Zur Besichtigung des Reichstags und der Kuppel muss sich wegen immer größer werdenden Sicherheitsvorkehrungen auf der Seite des Bundestags angemeldet werden (am besten einige Woche im Voraus).

Spontane Besucher haben nur die Möglichkeit vor Ort, bei freien Kapazitäten, zur Reichstagskuppel zu gelangen.

Wegen der strengen Sicherheitskontrollen am Eingang sollen Besucher zu Führungen 45 Minuten vorher am Besucherzentrum erscheinen. Wichtig ist auch, den Personalausweis nicht zu vergessen!

Zur Online-Anmeldung werden lediglich einige persönliche Daten (z.B. Name, Vorname, Geburtsdatum) benötigt.

Öffnungszeiten und Preise:

Täglich:

08:00Uhr-24:00Uhr

(Letzter Einlass 21:45Uhr)

Eintritt Kostenlos

Platz der Republik 1

11011 Berlin

Bus 100, U55 - Reichstag/Bundestag

www.bundestag.de

Galerie Reichstag
  • Regierungsviertel:

Der Reichstag stellt nur das älteste Gebäude des Regierungsviertels, hier befinden sich jedoch noch viele weitere Gebäude der Gesetzgebung.

Im Spreebogen, direkt neben dem Berliner Hauptbahnhof, sind die wichtigsten Institutionen der deutschen Regierung.

Als nach der Wiedervereinigung der Bundestag 1991 den Umzug der Regierung von Bonn nach Berlin beschloss, lag rund um den Reichstag nur Bauland. Der Reichstag soll neuer Sitz des Bundestags werden, alle übrigen Gebäude müssen neu entstehen.

Im neuen Regierungsviertel entstehen das Bundeskanzleramt, das Paul-Löbe-Haus, das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus und das Jakob-Kaiser-Haus.

Von 1997 bis 2001 entstand unter Einbindung des damaligen Kanzlers Helmut Kohl das Bundeskanzleramt, in dem der Bundeskanzler/in und deren Mitarbeiterstäbe arbeiten.

Das Paul-Löbe-, und Jakob-Kaiser-Haus bieten den Abgeordneten, Fraktionen und Parlamentariern ihre Büros. Außerdem sind hier die Sitzungssäle der Ausschüsse untergebracht.

Im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, welches von 1998 bis 2003 entstand, befindet sich das Informations-, und Beratungszentrum des Bundestags. Unter anderem bietet es mit fast 1,5 Millionen Büchern eine der größten Parlamentsbibliotheken der Welt.

Von Dienstags bis Sonntags (11:00Uhr-17:00Uhr) kann hier ein originales Teilstück der Berliner Hinterlandmauer, mit Informationen zur Geschichte und den Opfern der Mauer besichtigt werden.

https://www.bundestag.de/mauer-mahnmal

Am besten kann das Regierungsviertel bei einem Spaziergang oder einer Bootsfahrt über die Spree besichtigt werden.

Wie das Regierungsviertel nach 1949 in der vorübergehenden Hauptstadt aussah, erfahrt ihr auf der Seite Bonn.

S1,S2,S25,S26 - Brandenburger Tor

U55 - Bundestag

Regierungsviertel Berlin
  • Siegessäule:

Auf dem großen Stern am Ende der Straße des 17. Juni steht mit der Siegessäule eines der Wahrzeichen Berlins.

Errichtet wurde die Siegessäule von 1864 bis 1873 auf dem Königsplatz vor dem Reichstag. Ursprünglich bestand sie aus drei Säulen in Form von vergoldeten Geschützrohren, welche die Siege im Krieg gegen Dänemark, Österreich und Frankreich symbolisieren sollten.

Um mehr Platz für die Reichshauptstadt der Nationalsozialisten zu bekommen, wurde die sie 1938/39 auf ihren heutigen Platz versetzt und um eine vierte Säule auf eine Gesamthöhe von 67 Metern aufgestockt.

Auf der Spitze thront die Bronzefigur der geflügelten Viktoria mit Lorbeerkranz, im Berliner Volksmund auch "Goldelse" genannt.

In der römischen Mythologie verkörpert sie die Siegesgöttin.

Durch Tunnel gelangen Fußgänger unter der Straße hindurch auf die Mitte des großen Sterns. Mit etwas Kondition kann über eine Wendeltreppe mit 285 Stufen die Aussichtsplattform auf 51 Metern bestiegen werden.

Von hier aus bietet sich ein prächtiger Blick auf den grünen Tiergarten, das Brandenburger Tor und die Skyline Berlins.

Öffnungszeiten und Preise:

April-Oktober:

Mo-Fr: 09:30Uhr-18:30Uhr

Sa-So: 09:30Uhr-19:00Uhr

November-März:

Täglich 09:30Uhr-17:30Uhr

Eintritt 3€

Ermäßigt 2,50€

Großer Stern 1

10557 Berlin

Bus 100,106,187,N26 - Großer Stern

www.berlin.de

Siegessäule Berlin
  • Potsdamer Platz:

Jeder der heute über den modernen Potsdamer Platz mit den vielen Hochhäusern schlendert, wird sich kaum vorstellen können, dass hier zu den Zeiten der Berliner Mauer nichts stand.

Der ehemalige Platz war Anfang des 20. Jahrhunderts ein beliebter Anlaufpunkt der Einwohner. Es gab jede Menge Verkehr, die erste Ampel Deutschlands stand ab 1924 hier und rund um den Platz gab es viele Restaurants und Cafés.

Durch die Kämpfe des Zweiten Weltkriegs wurde der Potsdamer Platz komplett zerstört und der Bau der Berliner Mauer verhindert neue Gebäude.

Nach dem Fall der Mauer entstand schnell der Plan, hier ein neues Viertel zu errichten, um den Platz wieder bewohnbar zu machen.

So entstand in den 90er Jahren ein komplett neues Stadtviertel mit Shoppingcenter, Hotels und Bürokomplexen.

Zu den bedeutendsten Gebäuden des Potsdamer Platzes gehört unter anderem das Sony Center, der Kollhoff-Tower und der Bahn-Tower.

Nach der Bauzeit von 1995-1998 entstand das Sony Center als Europazentrale des Elektro-Giganten Sony.

Unter dem Dach des Centers befinden sich mehrere Gebäude mit Kino, Cafés, Restaurants, Wohnungen und Büroräumen, die dank des Daches auch bei Regen besucht werden können.

Jeder der seine Kreditkarte zum Glühen bringen möchte, ist hier richtig, es gibt mit den Potsdamer Platz Arkaden und der Mall of Berlin direkt zwei große Einkaufszentren.

Von 1994-1999 entstand am Potsdamer Platz der von Hans Kollhoff entworfene Kollhoff-Tower mit einer Höhe von 115 Meter.

Im Tower befördert euch der schnellste Aufzug Europas in nur 20 Sekunden auf die Aussichtsplattform mit einem grandiosen Blick auf die Skyline Berlins.

Öffnungszeiten und Preise:

Sommer:

10:00Uhr-20:00Uhr

Winter:

10:00Uhr-18:00Uhr

Eintritt 7,50€

Ermäßigt 6,00€

Potsdamer Platz 1

10785 Berlin

S1,S2,S25,S26,U2 - Potsdamer Platz

www.panoramapunkt.de

Potsdamer Platz
Erste Ampel Deutschlands
  • Deutsches Spionagemuseum:

Wo einst die Mauer Berlin teilte, Ost und West die neusten Abhörtechnologien entwickelten, steht heute das Deutsche Spionagemuseum.

Am Leipziger Platz haben Besucher die Möglichkeit in die Rolle eines Agenten zu schlüpfen, einmal wie James Bond durch einen Laser-Parcours kriechen, hier ist es möglich.

Die Ausstellung im Museum erzählt die Geschichte der Spionage, vom Ersten Weltkrieg, über den KGB, Stasi, CIA, MI6 bis zur Moderne.

Im Kalten Krieg galt Berlin als Hauptstadt der Spione, im Museum erfahrt ihr etwas über die geheimen Agententausche an der Glienicker Brücke und wie die Alliierten mit ihrer Abhörstation auf dem Teufelsberg ihre Gegner ausspionierten.

Das Museum bietet außerdem seltene und tödliche Exponate, wie etwa in Tabakpfeifen eingebaute Pistolen, Zigarettenschachteln mit Gassprühgeräten oder Spazierstöcke mit integrierten Giftgaspatronen.

Ein ganzer Raum widmet sich ausschließlich dem berühmten Agenten James Bond, unter anderem werden hier originale Requisiten ausgestellt.

Öffnungszeiten und Preise:

Täglich:

10:00Uhr-20:00Uhr

Eintritt 12,00€

Ermäßigt 8,00€

Leipziger Platz 9

10117 Berlin

S1,S2,S25,S26,U2 - Potsdamer Platz

www.deutsches-spionagemuseum.de

Deutsches Spionagemuseum
  • DDR-Grenzwachturm:

In einer kleinen Seitenstraße, direkt am Potsdamer Platz, steht eines der letzten Relikte des Kalten Kriegs.

Der massive "Rundblickbeobachtungsturm" aus Beton wurde ab 1966 gebaut und ersetzte die hölzernen Beobachtungsposten.

Dieser Turm vom Typ "BT6" wurde 1971 am Potsdamer Platz errichtet und war einer von rund 200 Stück dieses Typs.

Rund um die Uhr saßen zwei Grenzsoldaten in dem kleinen Turm und sicherten mit striktem Schussbefehl die Berliner Mauer.

Im Jahr 2001 wurde der Turm unter Denkmalschutz gestellt und von vielen Freiwilligen saniert.

Bei schönem Wetter kann der Turm heute besichtigt werden. Über eine eiserne Leiter klettern die Besucher in die achteckige Kuppel und können in die Rolle der Grenzsoldaten schlüpfen.

Diese hockten bei Wind und Wetter in 8 Stunden-Schichten und ohne Heizung in den beengten Wachtürmen.

Die Öffnungszeiten des letzten Wachturms seiner Art können sich witterungsabhängig ändern.

Öffnungszeiten und Preise:

Täglich:

11:00Uhr-17:00Uhr

Eintritt 3,50€

Erna-Berger-Straße

10117 Berlin

S1,S2,S25,S26,U2 - Potsdamer Platz

www.berlinwallexpo.de

DDR Grenzwachturm am Potsdamer Platz
  • Schloss Bellevue:

Am Rande des Tiergartens, umgeben von grünen Parkanlagen und direkt an der Spree, steht mit dem Schloss Bellevue der Amtssitz des Bundespräsidenten.

Erbaut wurde das Schloss 1785 durch Prinz Ferdinand von Preußen, erlitt während des Zweiten Weltkriegs jedoch große Schäden. Nachdem das Schloss von 1955 bis 1959 wieder aufgebaut wurde, stellte es nach der Villa Hammerschmidt in Bonn den zweiten Dienstsitz des Bundespräsidenten.

Zur deutschen Wiedervereinigung und dem Umzug der Regierung nach Berlin, entschied der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker, seinen Amtssitz 1994 ins Schloss Bellevue zu verlegen.

Heute befinden sich die Arbeitsräume des Bundespräsidenten im Schloss, ergänzt wird es vom 1998 eröffnetem Bundespräsidialamt. Befindet sich der Bundespräsident in Deutschland, ist auf dem Hof des Schloss Bellevue die Standarte gehisst.

Mehr über die Villa Hammerschmidt und das ehemalige Regierungsviertel erfahrt ihr auf der Seite Bonn.

Spreeweg 1

10557 Berlin

S3, S5, S7, S9 - Bellevue

Bus 100, 187 - Schloss Bellevue

Schloss Bellevue
  • Holocaust-Mahnmal:

Mitten im Herzen Berlins, unweit des Brandenburger Tors, liegt das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, auch Holocaust-Mahnmal genannt.

Bereits 1999 beschloss der Deutsche Bundestag nach langen Debatten den Bau eines Mahnmals um den 6 Millionen Juden zu Gedenken, die unter den Nationalsozialisten ums Leben kamen.

Am 10. Mai 2005 wurde das Mahnmal, bestehend aus 2711 Betonstelen in unterschiedlicher Höhe, eröffnet.

Diese Stelen sollten vor allem an Sarkophage erinnern, beim Blick über das Gelände wirkt dieses vor allem trostlos.

Unter dem jederzeit zugänglichen Feld befindet sich ein Ort der Information. Hier erfahren Besucher Hintergründe zum Nationalsozialismus und erhalten Informationen zu den Opfern des Dritten Reichs.

Öffnungszeiten und Preise:

Steelenfeld:

Täglich 24 Stunden

Ort der Information:

April-September:

Di-So 10:00Uhr-20:00Uhr

Oktober-März

Di-So 10:00Uhr-19:00Uhr

Eintritt Kostenlos

Cora-Berliner-Straße 1

10117 Berlin

S1,S2,S25,S26,U55 - Brandenburger Tor

www.stiftung-denkmal.de

Holocaust Mahnmal Berlin
  • Berlin Hauptbahnhof:

Für viele Besucher beginnt ihr Urlaub hier, am Hauptbahnhof halten Fern-, und Regionalzüge aus ganz Deutschland und verbinden die Reisenden mit dem Berliner Nahverkehr.

Nach einer Bauzeit von elf Jahren eröffnete der Hauptbahnhof am 28. Mai 2006 als größter Kreuzungsbahnhof Europas.

Früher stand hier der Lehrter Bahnhof, dieser wurde jedoch im Zweiten Weltkrieg so stark beschädigt, dass er später abgerissen wurde.

Neben dem Bahnhof bieten sich hier auch unzählige Möglichkeiten zum Shoppen. Auf den zwei großen Etagen gibt es Sportgeschäfte, Souvenirläden und jede Menge Restaurants.

Von hier aus startet auch die kürzeste U-Bahn Berlins, die U55 verbindet den Hauptbahnhof mit dem Brandenburger Tor.

Wer lieber zu Fuß laufen möchte, das Regierungsviertel mit dem Reichstag und seiner Glaskuppel sind nur wenige Minuten entfernt.

S3, S5, S7, S9, U55 - Hauptbahnhof 

M5, M8, M10 - S+U Hauptbahnhof

Hauptbahnhof Berlin
Charlottenburg-Wilmersdorf
Charlottenburg

Im Gegensatz zu dem wilden Treiben in Berlins "jüngeren" Bezirken oder den Massen an Touristen in Mitte, gibt es hier durchaus ruhigere Sehenswürdigkeiten. Hier findet ihr traditionelle Bauwerke am Ku'damm, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche mit ihrem kaputten Turm zeugt von den Folgen des Krieges und mit dem prachtvollen Schloss Charlottenburg steht hier das größte Schloss Berlins.

Neben dem Ku'damm lädt auch das größte Kaufhaus Europas zum Shoppen ein, im KaDeWe dürfte wirklich jeder das passende finden.

Am Abend kann nach einem gemütlichen Abendessen in einem der vielen Restaurants am Savignyplatz noch ein Musical im Theater des Westens genossen werden.

Ruhig wird es im grünen Stadtteil Grunewald, in dem neben teuren Villen auch ein Relikt des Kalten Krieges zu finden ist.

Bei einer Tour auf den Teufelsberg kann die verlassene Abhörstation der US-Soldaten besichtigt werden.

Nicht weit entfernt finden Sportbegeisterte das Olympiastadion, Spielstätte des Berliner Bundesligisten Hertha BSC.

Auch die bekannten Messen finden in diesem Bezirk statt. Die Messe Berlin mit ihrem Funkturm und einer grandiosen Aussichtsplattform lädt zu einem Besuch ein.

  • Funkturm&Messe Berlin:

Im Stadtteil Westend liegt das riesige Messegelände mit seinem Funkturm. Auf diesem Messegelände, dessen Anfänge im Jahr 1914 liegen, finden heute viele bekannte Ausstellungen wie die Internationale Funkausstellung (IFA), die Internationale Tourismus-Börse (ITB), die Grüne Woche oder die Venus statt.

Damit ist die Messe Berlin eine der umsatzstärksten weltweit und gehört zu den größten Messegeländen Deutschlands.

Neben dem Fernsehturm am Alexanderplatz, ist der Funkturm ein weiterer, wenn auch weniger bekannter Sendemast der Hauptstadt. Sein Erscheinungsbild ähnelt sehr dem Pariser Eiffelturm, die Stahlgitterkonstruktion entwarf der Architekt Heinrich Straumer.

Zur 3. Deutschen Funkausstellung am 3.September 1926 wurde der Turm eröffnet und strahlte bald die ersten Fernsehbilder Berlins aus. Genau wie der Fernsehturm verfügt auch der Funkturm über ein Restaurant und eine Aussichtsplattform.

Mit einer Gesamthöhe von 150 Meter, bietet er das Restaurant auf 55 Meter und die Aussichtsplattform auf 126 Meter, beide sind mit einem Expressaufzug erreichbar.

Über der Aussichtsplattform befindet sich noch ein Sendemast, welcher für den Polizei-, und Mobilfunk verwendet wird.

(Die Aussichtsplattform kann witterungsbedingt geschlossen werden).

Öffnungszeiten und Preise:

Dienstag-Freitag:

14:00Uhr-22:00Uhr

Samstag-Sonntag:

11:00Uhr-22:00Uhr

Eintritt:

Restaurant 3€, Ermäßigt 2€

Aussichtsplattform 6€, Ermäßigt 3€

Messedamm 22

14055 Berlin

S7,S41,S42 - Messe Nord

www.funkturm-messeberlin.de

Funkturm Berlin
Messe Berlin
  • Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche:

Direkt am Breitscheidplatz liegt eines der bekanntesten Mahnmale aus dem Zweiten Weltkrieg.

Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurde von 1891 bis 1895 zu Ehren des ersten deutschen Kaisers errichtet, bevor sie dann durch die Bomben der Alliierten fast komplett zerstört wurde.

Neben dem Kölner Dom war hier das zweit größte Geläut Deutschlands verbaut, bestehend aus 5 Glocken.

Bereits während des Krieges wurden 4 dieser Glocken zur Rüstungsproduktion wieder eingeschmolzen. In der Nacht vom 22. auf den 23.November 1943 wurde die Kirche bei Luftangriffen so stark beschädigt, dass nur die Ruine des Glockenturms stehen blieb. Nach vierjähriger Bauzeit wurde 1961 die neue Kirche eingeweiht, der 68 Meter hohe Turm blieb als Mahnmal an die Folgen des Krieges bestehen.

Gottesdienste werden seitdem im achteckigen Kirchenschiff mit seinem sechseckigen Glockenturm abgehalten.

Seit 2017 erinnert ein Denkmal an der Nordseite des Breitscheidplatzes an den Terroranschlag von 2016 auf den traditionellen Weihnachtsmarkt an der Kirche.

Breitscheidplatz

10789 Berlin

S3, S5, S7, S9, U2, U9 - Zoologischer Garten

www.gedaechtniskirche-berlin.de

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
  • Kurfürstendamm:

Der Kurfürstendamm, auch Ku'damm genannt, ist der Inbegriff für Reich und schön. Ein Schaufensterbummel entlang dieses 3,5km langen Boulevard sollte zu jeder Berlin-Tour gehören.​

In den Schaukästen entlang der Straße präsentieren bekannte Modemarken und Nobel-Boutiquen ihre Waren.

Am Breitscheidplatz mit seiner markanten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche beginnt der Ku'damm und verläuft bis in den Stadtteil Grunewald. Vor dem Breitscheidplatz heißt die Straße Tauentzienstraße, hier liegt auch das berühmte Kaufhaus KaDeWe, zu dem es nur wenige Minuten zu Fuß sind. Es ist wohl das bekannteste Kaufhaus Berlins und bietet flächenmäßig die größte Auswahl in Europa.

Neben den Geschäften und Einkaufszentren bietet der Ku'damm auch eine Vielzahl an Restaurants, Steakhäuser und Cafés.

Mitte des 16. Jahrhunderts diente die Straße als Reitweg für die Kurfürsten. 1886 wurde der Boulevard ausgebaut und Reichskanzler Otto von Bismarck benannte ihn Kurfürstendamm.

Heute ist der Ku'damm Anlaufpunkte für etliche Besucher im ehemaligen West-Berlin.

U1, U9 - Kurfürstendamm

Kurfürstendamm Berlin
  • Theater des Westens:

An der Kantstraße, unweit des Bahnhofs Zoologischer Garten, befindet sich mit dem Theater des Westens eine der bekanntesten Musicalbühnen Deutschlands.

Errichtet wurde das Gebäude von 1895-1896 nach Plänen des Architekten Bernhard Sehring und wurde feierlich mit dem Stück "Tausendundeine Nacht" eröffnet. Sehenswert ist vor allem das imposante Foyer mit prachtvoller Einrichtung.

Zu Beginn wurden im Theater hauptsächlich Opern und Theaterstücke aufgeführt, bevor in den 60er Jahren die Zeit der Musicals Einzug hielt.

2002 wurde das Theater an den Musical-Konzern Stage verkauft und trägt seit 2011 dessen Namen, Stage Theater des Westens.

Seither spielen ständig wechselnde Musicals hier und auf den Bühnen in ganz Deutschland, verglichen mit den neuen Spielhäusern hat das kleine Theater des Westens jedoch einen besonderen Charme.

Kantstraße 12

10623 Berlin

S3, S5, S7, S9, U2, U9 - Zoologischer Garten

www.stage-entertainment.de

Theater des Westens Berlin
  • Zoologischer Garten:

Berlin bietet mit dem Zoologischen Garten den ältesten Tierpark Deutschlands.

Bereits im Jahr 1844 wurde der Tierpark nach drei Jahren Bauzeit von den Naturwissenschaftlern Alexander von Humboldt und Martin Hinrich eröffnet.

Heute bietet der über 175 Jahre alte Zoo eine Vielfalt von rund 20000 Tieren aus knapp 1300 Arten.

Durch die imposanten Zugänge von 1899, dem Löwentor am gleichnamigen Bahnhof Zoologischer Garten und dem Elefantentor an der Budapester Straße wird der Zoo betreten.

Im Zoo können berühmte Tiere wie Elefanten, Giraffen, Flusspferde, Gorillas oder die chinesischen Pandabären, welche 2017 nach Berlin kamen, bewundert werden.

Unvergessen bleibt auch der Eisbär Knut, der im Zoo zur Welt kam und diesen in ganz Deutschland bekannt machte.

Zum Zoo gehört auch ein Aquarium (kann auch separat besucht werden), welches auf vier Etagen neben den Meeresbewohnern auch Reptilien, Insekten und Amphibien beheimatet.

Highlights des Aquariums sind unter anderem die großen Haie und die Fütterung der Krokodile.

Öffnungszeiten und Preise:

26.Okt-23.Feb:

09:00Uhr-16:30Uhr

24.Feb-29.März&28.Sep-25.Okt:

09:00Uhr-18:00Uhr

30.März-27.Sep:

09:00Uhr-18:30Uhr

Eintritt Zoo:

Erw. 15,50€, Kinder 8€

Zoo+Aquarium:

Erw. 21€, Kinder 10,50€

Hardenberplatz 8

10787 Berlin

S3,S5,S7,S9 - Zoologischer Garten

U2, U9 - Zoologischer Garten

www.zoo-berlin.de

Eingang Zoologischer Garten Berlin
  • Olympiastadion:

Es ist die Spielstätte des Berliner Bundesligisten Hertha BSC und Veranstaltungsort verschiedenster Veranstaltungen.

Seit dem Jahr 1985 finden hier die jährlichen DFB-Pokalendspiele, sowie internationale Fußballspiele, Sportereignisse wie die Leichtathletik WM und Open-Air Konzerte statt.

Anlässlich der Fußball Weltmeisterschaft von 2006, welche in Deutschland ausgetragen wurde, fand eine umfassende Sanierung statt und das Stadion fasst nun rund 74000 Zuschauer.

Erbaut wurde das Olympiastadion von 1934 bis 1936 nach Plänen von Werner March und war Austragungsort der Olympischen Sommerspiele von 1936. Damals unter dem Namen Reichssportfeld eröffnet, fanden 100000 Besucher im Stadion platz.

Es gibt zwei Möglichkeiten den Olympiapark samt Olympiastadion zu erkunden, auf eigene Faust oder im Rahmen einer Führung.

Die Führungen bieten Einblicke hinter die Kulissen des Stadions, von den Kabinen der Spieler über die unterirdische Aufwärmhalle bis zum Spielfeldrand mit der blauen Laufbahn.

Öffnungszeiten und Preise:

November-März:

10:00Uhr-16:00Uhr

April-Oktober:

09:00Uhr-19:00Uhr

Eintritt:

Erw. 8€, Kinder 5,50€

Führungen:

Erw. 11€, Kinder 8€

Olympischer Platz 3

14053 Berlin

S9, U2 - Olympiastadion

www.olympiastadion-berlin.de

Olympiastadion Berlin
  • Mahnmal Gleis 17:

Am Bahnhof Grunewald erinnert heute ein Mahnmal an die Deportation und Ermordung Tausender deutscher Juden durch die Nationalsozialisten.

Der erste Zug rollte mit 1013 Menschen an Bord, am 18. Oktober 1941 von den Gleisen des Bahnhofs Richtung Konzentrationslager. Hauptsächlich vom Gleis 17 wurden über 50000 Juden während der Kriegsjahre von 1941 bis 1945 in die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz-Birkenau gefahren.

Am 27. Januar 1998 wurde das Mahnmal eingeweiht, welches aus 186 in Bahnschotter eingelassenen Stahlplatten besteht.

Auf den Stahlplatten sind in chronologischer Reihenfolge Datum, Anzahl der deportierten Menschen und der Bestimmungsort des Zuges vermerkt.

Die Deutsche Bahn AG ließ dieses Mahnmal aufgrund der Schlüsselrolle der Reichsbahn für die Deportation errichten.

Zwischen beiden Bahnsteigen des Mahnmals holt sich die Natur langsam ihren Platz wieder zurück. Bäume und Sträucher verdecken zunehmend die Schienen, ein eindeutiges Zeichen, hier wird nie wieder ein Zug rollen.

Am Bahnhof Grunewald

14193 Berlin

S7 -  S Grunewald

Zugang Gleis 17 Grunewald
Mahnmal Gleis 17
Mahnmal Gleis 17 Berlin
  • Teufelsberg:

Was sich heute vermutlich kaum jemand vorstellen kann, der Teufelsberg existierte am Ende des Zweiten Weltkriegs noch nicht.

Hier unter dem künstlich aufgeschüttetem Teufelsberg, der den Namen vom nahen Teufelssee bekam, stand zu Zeiten des Dritten Reichs der Rohbau einer Wehrtechnischen Fakultät.

Das Projekt wurde jedoch nie fertiggestellt und so begannen die Alliierten auf dem gut befestigtem Areal Schutt der zerbombten Hauptstadt abzuladen, bis zu 800 LKW-Ladungen täglich.

So türmten sich von 1950 bis 1972 zwei Gipfel (Teufelsberg und Drachenberg) auf, der Teufelsberg wuchs auf stolze 120 Meter.

Insgesamt wurde rund ein Drittel der zerstörten Häuser Berlins hier aufgetürmt. 

Bereits 1957 begannen die US-Soldaten auf dem Berg eine Field-Station zu erbauen, diese sollte jedoch nur dazu dienen, die Luftkorridore nach Berlin zu kontrollieren.

Recht schnell erkannten die Amerikaner und Briten jedoch noch eine andere Nutzungsmöglichkeit und es entstand eine große Radarstation zum Abhören der Sowjetunion.

Aufgrund der Höhe des Teufelsbergs konnte die Abhörstation Signale bis nach Moskau abfangen und abhören.

Nach dem Ende des Kalten Krieges und der deutschen Wiedervereinigung, gaben die Amerikaner ihre geheime Abhörstation auf und 1992 wurde das Gelände der Stadt Berlin überschrieben.

Im Jahr 1996 kaufte ein privater Investor die Abhörstation mit großen Plänen zum Ausbau. Leider wurde aus den Plänen nichts, die Besitzer wechselten oft und das Gelände verfiel immer weiter.

Mittlerweile ist das Areal einer der hipsten Orte Berlins, unzählige Künstler bemalten die Fassaden mit Street-Art, im Innenhof unter den Kuppeln entsteht bei schönem Wetter im Sommer ein Biergarten.

Es ist wirklich eine der außergewöhnlichsten Kulissen, auch wenn sie stark verfallen ist.

Aufgrund von Sicherheitsbedenken darf das Hauptgebäude mit den Kuppeln und dem Turm momentan nicht betreten werden. Trotzdem lohnt sich ein Aufstieg zu dieser geheimnisvollen Abhörstation des Kalten Krieges.

Öffnungszeiten und Preise:

Mittwoch-Sonntag:

11:00Uhr-17:00Uhr

Eintritt: 5,50€

Teufelsseechaussee 10

14139 Berlin

S3,S9 - Heerstraße

www.teufelsberg-berlin.de

Galerie Teufelsberg
  • Schloss Charlottenburg:

Mit dem Schloss Charlottenburg steht im gleichnamigen Stadtteil das größte Schloss Berlins inklusive prachtvoller Parkanlagen.

Das Schloss wurde als Sommerresidenz der Hohenzollern gebaut und hatte in mehreren Abschnitten eine Bauzeit von 1695 bis 1791.

Kurfürstin Sophie Charlotte von Hannover, die erste Königin Preußens bezog das Schloss im Jahr 1699. Nach ihrem Tod 1705 wurde das Schloss und der gesamte Ort zu ihren Ehren in Charlottenburg umbenannt.

Während des Zweiten Weltkriegs erlitt das Anwesen große Schäden und musste in den 50er Jahren aufwendig wiederaufgebaut werden.

Nach einer Sanierung kann das Schloss nun als Museum besucht werden. Es können die Wohnräume der Bewohner, der Prunk und Wohlstand vergangener Zeiten bewundert werden. Sehenswert sind auch die großen Außenanlagen mit dem Schlossgarten.

Öffnungszeiten und Preise:

November-März:

Di-So 10:00Uhr-16:30Uhr

April-Oktober:

Di-So 10:00Uhr-17:30Uhr

Eintritt: 17€

Spandauer Damm 20-24

14059 Berlin

Bus 145 - Luisenplatz

www.spsg.de

Schloss Charlottenburg
  • Gedenkstätte Plötzensee:

Neben der noch aktiven JVA Plötzensee befindet sich die Gedenkstätte Plötzensee, welche an die Todesopfer der Unrechtsurteile des Nationalsozialismus erinnert.

Die Strafanstalt Plötzensee wurde 1879 eröffnet und sollte Platz für 1200 Gefangene bieten, die meist nur kurze Strafen zu verbüßen hatten. Unter den Nationalsozialisten veränderten sich die Haftbedingungen und schließlich fanden die ersten Hinrichtungen politischer Gegner, Straftäter und Widerstandskämpfer in Plötzensee statt.

Im Jahr 1937 wurde eine ehemalige Arbeitsbaracke zum Hinrichtungsraum umfunktioniert. Zunächst wurden die Opfer hier durch ein Fallbeil enthauptet, später wurde ein Stahlträger eingezogen, an dem 8 Personen gleichzeitig gehängt werden konnten.

Während der letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl der Hinrichtungen stark an. Es wurden vor allem Widerstandskämpfer wie die Angehörigen der "Roten Kapelle" und Kriegsdienstverweigerer gehängt.

Traurige Berühmtheit erhielt die Haftanstalt durch die Plötzenseer Blutnächte. Bei Luftangriffen in der Nacht des 3. September 1943 wurden Teile des Komplexes zerstört und es wurde der Unmut groß, dass viele Todesurteile noch nicht vollstreckt waren.

In Schnellverfahren wurde die Vollstreckung angeordnet und so wurden in der Nacht des 7. Septembers 1943 alleine 186 Menschen hingerichtet. 

Während der Blutnächte vom 7. September bis zum 10. September 1943 starben mehr als 250 Menschen in Plötzensee, unter ihnen auch mehrere, deren Verurteilung noch nicht rechtskräftig war.

Auch Beteiligte des Stauffenberg-Attentats vom 20. Juli 1944 wurden hier getötet, an diesem Datum findet nun jedes Jahr eine Gedenkfeier zu Ehren aller Opfer in der Gedenkstätte statt.

Am 25. April 1945 befreite die Rote Armee das Gefängnis und das Töten hatte ein Ende. Bereits am 14. September 1952 wurde die Gedenkstätte eingeweiht, der ehemalige Hinrichtungsraum ist noch heute erhalten.

Zum Komplex gehört eine 20 Meter lange Gedenkmauer, eine Urne mit der Erde aus verschiedenen Konzentrationslagern, der Hinrichtungsraum mit Galgen und die Dauerausstellung.

In der Dauerausstellung werden Informationen zur Haftanstalt und den Schicksalen der vielen Opfer gegeben.

Insgesamt starben durch den Nationalsozialismus 2883 Menschen aus 20 Nationen in Plötzensee.

Öffnungszeiten und Preise:

November-Februar:

09:00Uhr-16:00Uhr

März-Oktober:

09:00Uhr-17:00Uhr

Eintritt Kostenlos

Hüttigpfad 16

13627 Berlin

Bus 123 - Gedenkstätte Plötzensee

Bus 106,N26 - Seestraße/Beusselstraße

S41,S42 - S Beusselstraße

www.gedenkstaette-ploetzensee.de

Galerie Plötzensee
Friedrichshain-Kreuzberg
Friedrichshain

Hier tobt das Leben, in einem der dicht besiedelten Bezirke Berlins sucht man vergeblich die ruhige Nachbarschaft, kein anderer Bezirk ist so Multikulti wie Kreuzberg.

Seitdem vor der Wende hier Gastarbeiter heimisch wurden, steht Kreuzberg für bunte Kulturen, das Straßenbild prägen türkische und arabische Bäckereien und Geschäfte.

Doch auch in der Vergangenheit spielten die Bezirke eine wichtige Rolle, die Berliner Mauer teilte die beiden Stadtteile an der Oberbaumbrücke vorbei durch die Spree.

Während Friedrichshain und Treptow zu Ost-Berlin gehörten, zählte Kreuzberg mit seinem berühmten Checkpoint Charlie zu West-Berlin.

Noch heute sind überall Spuren der deutschen Teilung zu erkennen, so steht zwischen dem Ostbahnhof und der Warschauer Straße die East Side Gallery, das riesige Kunstwerk aus ehemaligen Mauerstücken. Am Checkpoint Charlie erzählt das Mauermuseum von den verzweifelten Fluchtversuchen aus dem Osten.

Friedrichshain zählt heute zu den jüngsten und beliebtesten Vierteln Berlins. An der Warschauer Straße stehen mittags bereits die Hipster parat, es ist alles voller Street-Art und abends wird in den unzähligen Clubs gefeiert.

Hier findet sich die höchste Clubdichte Berlins und legendäre Discotheken wie das Berghain nennen Friedrichshain ihr Zuhause.

Auch der Matrix Club nahe dem U-Bahnhof Warschauer Straße sollte seit der Fernsehserie "Berlin Tag und Nacht" jedem ein Begriff sein.

  • Eastside Gallery:

Wo einst die Berliner Mauer die Stadt teilte, befindet sich heute die längste Open-Air-Galerie der Welt.

Bereits kurz nach dem Mauerfall kamen Künstler aus aller Welt und bemalten die grauen Stücke aus Beton mit bunten Farben.

Insgesamt verewigten sich 118 Künstler aus 21 Nationen auf dem 1316 Meter langen Mauerstreifen, welcher nun der letzte zusammenhängende Abschnitt der Berliner Mauer ist.

Am 28. September 1990 eröffnete die East Side Gallery mit ihren teilweise sehr bekannten Motiven.

Ein Kunstwerk, vor dem sich meist eine lange Schlange bildet, um ein Foto zu knipsen, ist der "Bruderkuss" von Dimitri Vrubel.

Der Bruderkuss war ein Begrüßungsmittel unter Kommunisten und zeigt den Kuss zwischen Leonid Breschnew und Erich Honecker. Unter dem Bild verewigte der Künstler den Satz "Mein Gott, hilf mir, diese tödliche Liebe zu überleben".

Durch die Witterung und zunehmende Verschmutzung wurden viele der unter Denkmalschutz stehende Gemälde beschädigt.

So wurden bis 2009 alle Kunstwerke restauriert und die Stiftung Berliner Mauer kümmert sich um den Erhalt der East Side Gallery. Vom U-Bahnhof Warschauer Straße sind es nur wenige Meter bis zur Galerie, die natürlich rund um die Uhr besucht werden kann.

Mühlenstraße

10243 Berlin

S3, S5, S7, S9, U1, U3 - Warschauer Straße

www.eastsidegallery-berlin.com

East Side Gallery
  • Oberbaumbrücke:

Sie gilt als Wahrzeichen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg und ist mit einem Fußweg, einer Straße und Gleisen der U-Bahn eine der wichtigsten Verbindungen über die Spree.

Eine erste Brücke, damals noch als Holzkonstruktion entstand schon im 18. Jahrhundert, aus diesen Zeiten stammt auch noch der Name. Der Zoll versperrte damals die Schifffahrtswege mit einer Art Schlagbaum, wobei es einen Oberbaum und einen Unterbaum gab.

Erst 1896 entstand eine Brücke aus Steinen, welche dann nach der Wiedervereinigung in den 90er Jahren komplett instandgesetzt werden musste. Ein neues Mittelteil wurde eingesetzt und die markanten Türme entstanden.

Während der Berliner Mauer verlief die Grenze durch die Spree, Friedrichshain gehörte zu Ost-Berlin und der Verkehr über die Brücke wurde unterbrochen.

Seit 1995 fahren wieder Züge der ältesten U-Bahn-Linie Berlins über die Brücke und verbinden Friedrichshain mit Kreuzberg.

Ein besonderes Bild ergibt sich, wenn die gelben Züge der U1 langsam über die Brücke in den Bahnhof Warschauer Straße einfahren.

Oberbaumbrücke Berlin
  • Checkpoint Charlie:

Auf der Friedrichstraße nahe der Kreuzung Kochstraße befand sich der bekannteste Grenzübergang der Alliierten, Checkpoint Charlie. Er trennte den Ost-Berliner Bezirk Mitte vom US-Amerikanischen Sektor (Bezirk Kreuzberg) und war einer von drei Übergängen. Benannt wurden die Übergänge nach dem internationalen Buchstabieralphabet.

So befand sich Checkpoint Alpha in Helmstedt-Marienborn, Checkpoint Bravo in Dreilinden und Checkpoint Charlie in Kreuzberg.

Nach dem Beginn des Mauerbaus im August 1961 wurden hier ab dem 22. September 1961 die Angehörigen der Alliierten vor ihrer Fahrt nach Ost-Berlin registriert.

Weltberühmt wurde der Übergang im Oktober 1961, als sich hier sowjetische und amerikanische Panzer mit scharfer Munition gegenüber standen. Es war einer der Höhepunkte des Kalten Krieges.

Checkpoint Charlie war während seiner Dienstzeit auch Schauplatz spektakulärer Fluchten aus Ost-Berlin, leider endeten diese nicht selten tödlich.

Bereits im Jahr 1963 eröffnete in der Friedrichstraße 45 das Haus am Checkpoint Charlie, in dem sich heute das Mauermuseum befindet. Die Dauerausstellung im Museum befasst sich mit den Themen Mauerbau, Fluchtversuche, Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung.

Im Museum werden viele originale Fluchtmittel wie umgebaute Autos mit Verstecken, selbst gebaute Heißluftballons oder U-Boote ausgestellt. Außerdem befinden sich seltene Exponate, wie der Grenzstreifen des Checkpoint Charlie oder das berühmte Warnschild "You are leaving the American Sector" in einem Raum mit Blick auf das Wachhäuschen.

Heute befindet sich ein Nachbau des ersten Wachhäuschens auf der Friedrichstraße, an dem uniformierte Soldaten für Fotos (natürlich gegen Gebühr) bereitstehen.

Am 22. Juni 1990 wurde während einer Gedenkfeier, unter Anwesenheit der Außenminister aller vier Siegermächte, das letzte Kontrollhäuschen am Checkpoint Charlie abgebaut.

Dieses war von 1986 bis 1990 am Grenzübergang im Einsatz und kann heute im Alliiertenmuseum in Zehlendorf besichtigt werden. Alle Texte im Mauermuseum sind wegen der internationalen Vergangenheit in deutsch, englisch, französisch und russisch verfasst.

Öffnungszeiten und Preise:

Täglich:

09:00Uhr-22:00Uhr

Eintritt Erw. 14,50€

Kinder 7,50€

Friedrichstraße 43-45

10969 Berlin

U2 - Stadtmitte

U6 - Kochstraße

www.mauermuseum.de

Galerie Checkpoint Charlie
  • Molecule Man:

Aus dem Wasser der Spree ragt die Skulptur Molecule Man zwischen der Oberbaumbrücke und der Elsenbrücke in die Höhe.

Der amerikanische Künstler Jonathan Borofsky entwarf dieses Kunstwerk, welches 1999 entstand.

Etwa 30 Meter hoch sind die drei Figuren aus gelochten Aluminiumplatten.

Neben den Treptowers, einem Ensemble aus vier Hochhäusern des Bezirks Treptow, bietet die Skulptur ein schönes Fotomotiv von der nahen Elsenbrücke aus.

Stellt man sich auf die Brücke, erscheint im Hintergrund der Berliner Fernsehturm.

Anhand der vielen Löcher in den Platten, sollen einzelne Moleküle dargestellt werden, aus denen sowohl das Material, als auch die Menschen bestehen.

Außerdem markieren die drei Figuren das Aufeinandertreffen der Berliner Ortsteile Kreuzberg, Friedrichshain und Treptow.

Zu Zeiten der Berliner Mauer verlief die Grenze zwischen Ost und West durch das Wasser der Spree. 

Die Stadtteile Friedrichshain und Treptow gehörten zu Ost-Berlin, Kreuzberg hingegen war ein Teil von West-Berlin.

S8, S9, S41, S42 - Treptower Park

Molecule Man
  • Technikmuseum:

Bereits von Weitem erkennen Besucher das markante Gebäude des Technikmuseums mit seinem Rosinenbomber auf dem Dach. Die C-47B "Skytrain" spielte eine tragende Rolle während der Luftbrücke von 1948/49 und wurde längst zum Wahrzeichen des Berliner Technikmuseums.

Besucher erleben im Museum den kompletten Weg der Technik, von der ersten Entwicklung bis zum komplexen Prototypen.

Es gibt Ausstellungen zu den Themen Luftfahrt, Eisenbahn, Schifffahrt, Straßenverkehr, Druck-, Film-, und Fototechnik, sowie Textiltechnik mit eigener Kofferproduktion.

Highlights des 1983 auf einem ehemaligen Bahnbetriebswerk eröffnetem Museums sind die Luftfahrtausstellung "Vom Ballon zur Brücke" und die originalen Lokschuppen mit ganzen Schienenfahrzeugen.

Unter dem Dach des Museums hängen unzählige Flugzeuge, unter ihnen seltene Exemplare, wie eine Junkers JU-52 der Lufthansa, einige Kampfflugzeuge und der berühmte Rosinenbomber C-47B "Skytrain".

Einige Etagen tiefen beginnt die Schifffahrt, welche sich besonders um die Region Berlin mit ihrer Binnenschifffahrt dreht.

Es werden Segel-, und Motorboote, sowie ein aus der Havel geborgener "Kaffenkahn" aus dem 19. Jahrhundert ausgestellt.

Da das Museum auf dem ehemaligen Bahnbetriebswerk des Anhalter Bahnhofs errichtet wurde, verfügen die Lokschuppen über eine große Anzahl an Exponaten der Eisenbahn.

Der Anhalter Bahnhof war ein wichtiger Berliner Bahnhof der Vorkriegszeit und erlitt schwere Schäden während des Zweiten Weltkriegs.

Über 40 Lokomotiven und andere schienengebundene Exponate aus den Zeiten von 1843 bis 1980 sind heute im Museum zu finden. Dazu zählen unter anderem große Dampflokomotiven der 40er Jahre, E-Loks und Schienentaxis, sowie die für Berlin typischen S-Bahnen.

Für den Besuch des weitläufigen Technikmuseums sollte etwas Zeit eingeplant werden.

Öffnungszeiten und Preise:

Di-Fr: 09:00Uhr-17:30Uhr

Sa-So: 10:00Uhr-18:00Uhr

Eintritt Erw. 8€

Kinder 4€

Trebbiner Straße 9

10963 Berlin

U1,U2,U3 - Gleisdreieck

www.technikmuseum.berlin

Galerie Technikmuseum
  • Kulturbrauerei:

Wo einst die Berliner Brauerei Schultheiss ihr Pilsner braute, sind heute Restaurants, ein Kino, ein Theater, Clubs und ein Museum beheimatet.

Das Ensemble der ehemaligen Brauerei besteht aus 20 roten und gelben Klinkergebäuden aus dem 19. Jahrhundert und steht seit 1974 unter Denkmalschutz.

Nachdem die Produktion der Schultheiss Brauerei 1967 hier stillgelegt und an einen neuen Standort verlegt wurde, mussten die Gebäude aufwendig saniert werden.

Anfang der 90er Jahre eröffneten die ersten Clubs und Restaurants auf dem ehemaligen Gelände. Besonders während der Sommermonate entstehen in den Innenhöfen große Biergärten, sowie Märkte (z.B Streetfood-Märkte).

Bei einem Blick auf die Fassade der Gebäude lässt sich die ehemalige Nutzung zu Zeiten der Brauerei erkennen.

Am Abend kann so zum Beispiel in einem der Clubs des Maschinen-, oder Kesselhauses gefeiert werden, in der alten Lagerhalle befindet sich ein großes Kino.

Auf dem Gelände ist seit 2013 auch das Museum in der Kulturbrauerei zu Hause. Als Teil des Haus der Geschichte bietet es die kostenfreie Dauerausstellung "Alltag in der DDR".

In der Ausstellung erfahren die Besucher, wie das Leben der 70er und 80er Jahre im Osten Deutschlands aussah, wie die Menschen mit der Grenze und ohne Reisefreiheit umgingen.

In den Räumen des Museums geht es vor allem um die Bereiche der Arbeit, des Sports, der Partei und was in der DDR ein Lebensmittelgeschäft zu bieten hatte.

Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie ein Urlaub mit Trabi aussieht? Im Museum der Kulturbrauerei erfahrt ihr es.

Mehr zum Haus der Geschichte findet ihr unter der Museumsmeile auf der Seite Bonn.

Öffnungszeiten und Preise:

Di-Fr: 10:00Uhr-18:00Uhr

Sa-So: 10:00Uhr-20:00Uhr

Eintritt Kostenlos

Knaackstraße 97

10435 Berlin

U2,M1,M10,M12 - Eberswalder Straße

www.hdg.de

www.kulturbrauerei.de

Galerie Kulturbrauerei
  • Sowjetisches Ehrenmal Treptow:

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Teilung Berlins durch die vier Siegermächte, wurden in Ost-Berlin vier sowjetische Ehrenmale errichtet, um den 80000 Soldaten der Roten Armee zu gedenken, die im Kampf um Berlin gefallen sind.

Im Treptower Park steht das größte sowjetische Ehrenmal Berlins und wurde, wie überall in der Sowjetunion, in gigantischen Dimensionen geplant.

Hier unter der Erde des Parks wurden 7000 gefallene Soldaten beerdigt und zu ihren Ehren entstand von 1946 bis 1949 dieses Denkmal.

Der zentrale Punkt des Ehrenmals ist eine etwa 30 Meter hohe Statue eines Soldaten, der auf dem Arm ein Kind trägt und den Sieg über Nazi-Deutschland zelebriert.

Errichtet wurde die Statue auf einem kleinen mit Gras bedecktem Hügel und Mausoleum im Inneren.

Während in der Mitte des Ehrenmals zwei große Fahnen aus rotem Marmor aufgestellt wurden, ziert den Eingang nur eine kleine Mutter-Heimat-Statue, welche um ihre gefallenen Söhne trauert.

In der Sowjetunion wurden mehrere Mutter-Heimat-Statuen gebaut, eine gigantische mit 102 Metern Höhe findet ihr auf der Seite Ukraine-Kiew.

Puschkinallee

12435 Berlin

S8, S9, S41, S42 - Treptower Park

Sowjetisches Ehrenmal Treptow
Sehenswertes in anderen Bezirken
Andere
  • Alliiertenmuseum:

Im ruhigeren Bezirk Steglitz-Zehlendorf, mitten im früheren US-Sektor von West Berlin, befindet sich das 1998 eröffnete Alliiertenmuseum.

Das Museum wurde im ehemaligen Soldatenkino "Outpost-Theater", sowie der Nicholson-Gedenkbibliothek errichtet und erzählt die Geschichte der Alliierten während der Besatzungszeit von 1945 bis 1994.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs und mit dem Einmarsch der Siegermächte in Berlin, begann die Besetzung der ehemaligen Hauptstadt.

West-Berlin wurde unter den Alliierten in US-Amerikanische, Britische und Französische Sektoren aufgeteilt.

Noch heute steht das ehemalige US-Soldatenkino in der Nähe der gut gesicherten US-Botschaft.

Die Dauerausstellung des Museums ist auf zwei Gebäude aufgeteilt, im "Outpost-Theater" dreht sich alles um die Zeit von 1945 bis 1950, mit dem Schwerpunkt Luftbrücke.

Während der sowjetischen Blockade West-Berlins von 1948/1949 versorgten die Alliierten West-Berlin aus der Luft mit Lebensmitteln, Medikamenten und vor allem Kohle zur Stromerzeugung und Wärmegewinnung.

Mehr zum Thema Luftbrücke, erfahrt ihr unter dem Punkt Flughafen Tempelhof, welcher eine große Bedeutung während dieser Zeit hatte.

Zum Museum gehört auch eine große Freifläche, auf der unter anderem einer dieser Rosinenbomber ausgestellt wird.

Die Hastings TG503 der britischen Royal Air Force war das größte Frachtflugzeug der Briten und wurde wegen der hohen Ladekapazität vor allem zum Transport von Kohle verwendet.

Zum Aufbau des Alliiertenmuseums wurde dieses Exemplar von der Royal Air Force gespendet.

Auf der Freifläche steht außerdem ein Originalstück der Berliner Mauer samt Wachturm, der Wagen eines französischen Militärzugs und das letzte Wachhäuschen vom Checkpoint Charlie.

Checkpoint Charlie war der alliierte Grenzübergang auf der Berliner Friedrichstraße, welcher durch die Panzerkonfrontation von 1961 weltberühmt wurde.

Während heute auf der Friedrichstraße ein Nachbau eines kleinen Wachhäuschens steht, befindet sich im Alliiertenmuseum das originale Wachhäuschen. Dieses war von 1986 bis zum Abbau am 22. Juni 1990 am Checkpoint Charlie im Einsatz.

Im zweiten Teil der Dauerausstellung dreht sich alles um die Zeit des Kalten Krieges bis zum Mauerfall und der deutschen Wiedervereinigung.

Highlight ist hier ein Teil des geheimen Spionagetunnels, den die Alliierten zum Abhören von Telefongesprächen der DDR benutzten.

Jedem der etwas über die Geschichte der Nachkriegszeit wissen und erfahren möchte, was Berlin zu dem machte, was es jetzt ist, empfehle ich den Besuch des kostenfreien Alliiertenmuseums.

Öffnungszeiten und Preise:

Dienstag-Sonntag:

10:00Uhr-18:00Uhr

Eintritt Kostenlos

Clayallee 135

14195 Berlin

U3 - Oskar-Helene-Heim

Bus 115 - Alliiertenmuseum

www.alliiertenmuseum.de

Galerie Alliiertenmuseum
  • Bierpinsel:

An der Schloßstraße steht der beeindruckende Bierpinsel, ein Symbol für den Stadtteil Steglitz.

Mit seinen 47 Metern Höhe können die Besucher der Schloßstraße, auf der sich ein Geschäft und Kaufhaus ans nächste reiht, den Turm schon von Weitem sehen.

Nach 4-jähriger Bauzeit von 1972 bis 1976 war das Gebäude mit seiner roten Fassade im Pop-Art-Stil vollendet und wurde als Restaurant eröffnet.

Seinen Namen erhielt der Bierpinsel übrigens schon während seiner Bauzeit. Die Konstruktion, welche die Architekten als Baum vor den Augen hatten, sah für die Berliner einfach aus wie ein Rasierpinsel.

Zusammen mit seiner geplanten Nutzung als Restaurant und Bar entstand der Name Bierpinsel.

Geplant wurde das Gebäude ausschließlich zur gastronomischen Nutzung, die Pächter hielten sich jedoch nicht immer lange.

Nachdem 2010 der letzte Pächter mit seinem Kunst-Café auszog, steht der Turm leer.

Ein Jahr später wurde die Fassade durch einige Street-Art-Künstler verkleidet und die rote Fassade verschwand.

Heute steht der Bierpinsel unter Denkmalschutz, nach einem schweren Wasserschaden bleibt die weitere Nutzung jedoch noch ungewiss.

Schloßstraße 17

12163 Berlin 

U9 - Schloßstraße

Bierpinsel Steglitz
  • Gedenkstätte Hohenschönhausen:

Die ursprüngliche Haftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi), in dem vor allem politische Gefangene inhaftiert wurden, ist heute die Gedenkstätte Hohenschönhausen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die sowjetische Geheimpolizei eine ehemalige Großküche in Berlin Hohenschönhausen als Untersuchungshaftanstalt.

1951 wurde das Gefängnis an die Staatssicherheit der DDR übergeben und beherbergte vor allem politische Gegner des Landes und Fluchthelfer.

Hinter dicken Mauern und Stacheldraht wurden über 11000 Insassen gefangen gehalten und in Speziallagern psychischer und physischer Folter ausgesetzt.

Nach der Wiedervereinigung wurde das Gefängnis am 03. Oktober 1990 geschlossen, bevor es 1994 dann zu einer Gedenkstätte wurde.

Eine kostenlose Dauerausstellung erzählt von den Jahren der Haftanstalt und bietet eindrucksvolle Bilder und persönliche Gegenstände der Gefangenen.

Das Innere der Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen bekommen Besucher nur im Rahmen einer Führung zu sehen.

Zeitzeugen berichten von ihren Erlebnissen während der Haftzeit, schildern ihre Schicksale und bieten einen Eindruck des Lebens hinter Gittern.

Ohne jeden Zweifel sind diese Führungen ein bewegendes Erlebnis und ziehen täglich Besucher zur Gedenkstätte.

Öffnungszeiten und Preise:

Täglich 09:00Uhr-18:00Uhr

Führungen (zur vollen Stunde):

März-Oktober: 10:00Uhr-16:00Uhr

November-Februar:

Mo-Fr: 11:00Uhr, 13:00Uhr, 15:00Uhr

Sa-So: siehe März-Oktober

Eintritt 6€

Ermäßigt 3€

Genslerstraße 66

13055 Berlin

Tram M5 - Freienwalderstraße

Tram M6 - Genslerstraße

Bus 256 - Freienwalderstraße

www.stiftung-hsh.de

Gedenkstätte Hohenschönhausen Berlin
  • Pfaueninsel:

Inmitten der Havel liegt mit der Pfaueninsel eines der romantischsten Ausflugsziele des Berliner Umlands.

Nach einer kurzen Fahrt mit der Fähre, zeigt sich die malerische Kulisse dieser Insel, ein idyllischer Park, ein weißes Schloss und die bunten Pfauen.

Die rund 1,5km lange Insel ist zum Wohl der Tiere ein komplettes Naturschutzgebiet und wurde sogar zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt.

Unter Friedrich Wilhelm II. wurden die berühmten Pfauen auf der Insel angesiedelt, deren Nachfahren sie noch heute bevölkern und ihr den Namen gaben.

Mit etwas Glück schlagen sie für die Besucher ein Rad und ihre prächtigen Federn kommen zum Vorschein.

Von 1794 bis 1797 wurde das kunstvolle weiße Schloss, von innen nach den Plänen der Gräfin Lichtenau errichtet, welches als Sommerresidenz der Königsfamilie dienen sollte.

Das Schloss kann von Innen besichtigt werden und die Einrichtung zeugt vom Wohlstand und der Eleganz vergangener Jahre.

Außerdem befindet sich auf der Pfaueninsel eine Meierei, die gleichzeitig zum Schloss gebaut und ebenfalls besichtigt werden kann.

Im Erdgeschoss der Meierei befindet sich ein Stall für die Milchkühe, danach folgt die Molkenstube, in der noch heute ein originales Butterfass zu besichtigen ist.

Öffnungszeiten richten sich nach den Betriebszeiten der Fähre und können abweichen, am besten vor dem Besuch auf der Website nachschauen und vor Ort erkundigen.

Das Schloss kann wegen Sanierungsarbeiten bis 2024 nicht besichtigt werden.

Öffnungszeiten und Preise:

Abfahrten der Fähre:

Alle 15-20 Minuten

Preis Fähre 4€ / Ermäßigt 3€

Eintritt Schlossbesichtigung 4€

Eintritt Meierei 3€

Nikolskoer Weg

14109 Berlin

Bus 218 - Pfaueninsel

www.spsg.de

www.pfaueninsel.info

  • Strandbad Wannsee:

 Während der heißen Tage des Sommers fliehen die Berliner aus der Großstadt und suchen eine Abkühlung im Strandbad Wannsee.

Mit über 1275 Meter Sandstrand, rund 300 Strandkörben zur Miete und Platz für bis zu 50000 Besucher, ist es das größte Freibad an einem Binnengewässer in Europa.

Seit 1907 gibt es die Badestelle am Ufer des Wannsees, 1927 plante Martin Wagner dann ein modernes Strandbad, worauf der heutige Bau beruht.

Das große 500 Meter lange Gebäude wurde zwischen 1929 und 1930 realisiert, ab 1942 wurde Nacktbaden am Wannsee erlaubt. Noch heute existiert ein kleiner FKK Bereich.

Besonders in der Nachkriegszeit war das Freibad bei der West-Berliner Bevölkerung sehr beliebt, es fehlte das Geld für weite Reisen und der Sandstrand hier lag direkt vor der Tür.

Zu den Zeiten als Fernreisen erschwinglich wurden, verfiel der Komplex immer weiter und die Besucherzahlen sanken.

Von 2005 bis 2007 wurde das am Ostufer des Wannsees liegende Strandbad komplett saniert.

Das Gebäude erhielt moderne Umkleideräume, Duschen und neue Gastronomie. Seitdem erfreut sich das Freibad vor allem bei Familien wieder großer Beliebtheit und bietet Abwechslung zum Leben der Großstadt.

Öffnungszeiten des Strandbads ändern sich saisonbedingt, am besten vor dem Besuch auf der Website der Berliner Bäder nachlesen.

Öffnungszeiten und Preise:

01.06-18.08:

09:00Uhr-20:00Uhr

19.08-01.09:

09:00Uhr-19:00Uhr

02.09-15.09:

10:00Uhr-18:00Uhr

Eintritt 5,50€

Ermäßigt 3,50€

Wannseebadweg 25

14129 Berlin

S1,S7 - Nikolassee

www.berlinerbaeder.de

  • Flughafen Tempelhof:

Nachdem 2008 die letzte Maschine abhob, ist der bekannteste Flughafen Berlins, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.

In einem Volksentscheid wurde über die weitere Nutzung des Flughafens entschieden und es entstand das Tempelhofer Feld.

Bewusst wurde auf eine Bebauung verzichtet und nun können die Besucher auf der größten Grünfläche Europas Radfahren, Skaten, Joggen oder einfacher ein Picknick machen und entspannen.

Und seien wir einmal ehrlich, wer von uns hat denn schon mal auf einer ehemaligen Landebahn gegrillt?

Der Flughafen Tempelhof nahm seinen Betrieb bereits 1923 auf, damals jedoch in anderen Komplexen, welche während der Luftangriffe komplett zerstört wurden.

Ab 1936 begann der Architekt Ernst Sagebiel mit dem Bau des heutigen Flughafens, wie üblich im NS-Größenwahn sollte es der größte Flughafen Europas werden, wurde jedoch nie komplett vollendet.

Berühmt wurde der Flughafen vor allem durch die Berliner Luftbrücke von 1948/1949.

Sowjetische Soldaten riegelten West-Berlin von der Außenwelt ab, es kamen keine Waren mehr an, es gab keinen Strom und keine Heizung mehr.

Deshalb beschlossen die Alliierten West-Berlin aus der Luft zu versorgen und so startete am 26. Juni 1948 die Luftbrücke.

Es wurden Lebensmittel, Medikamente, alltägliche Gegenstände und Kohle zur Stromerzeugung, sowie zur Wärmegewinnung nach Tempelhof geflogen.

Insgesamt versorgten 278000 Flüge, über ein Jahr lang, die Einwohner mit dem nötigsten, was natürlich nicht ohne Zwischenfälle passierte.

Auf dem Platz der Luftbrücke, direkt vor dem Haupteingang des Flughafens, steht ein Denkmal für die Opfer der Flüge.

Die "Kralle" stellt die drei Luftkorridore nach West-Berlin da und auf dem Sockel sind die Namen der 77 gestorbenen Piloten verewigt.

Am Hauptterminal gibt es seit März 2020 ein Besucherzentrum mit einer kostenlosen Ausstellung zur Geschichte des Flughafens Tempelhof.

Außerdem wird täglich die Führung "Mythos Tempelhof" mit Informationen rund um den Flughafen und interessanten Einblicken ins Innere angeboten.

An fünf Tagen der Woche findet zusätzlich um 11:00Uhr die Führung "Verborgene Orte" statt, in der es hauptsächlich um die Bunker und Produktionsanlagen des Zweiten Weltkriegs geht.

Öffnungszeiten der Freifläche unterscheiden sich jeden Monat, am besten vor dem Besuch auf der Website nachschauen.

Öffnungszeiten und Preise:

Öffnungszeiten Besucherzentrum:

10:00Uhr-17:00Uhr

Führung Mythos Tempelhof:

Mo-Do: 16:00Uhr

Fr: 13:00Uhr+16:00Uhr

Sa-So: 12:00Uhr+15:00Uhr

Freifläche Kostenlos

Führung 15€ / Ermäßigt 7€

Tempelhofer Damm 9

12101 Berlin

U6 - Platz der Luftbrücke

www.thf-berlin.de

www.gruen-berlin.de/tempelhofer-feld

Galerie Flughafen Tempelhof
Stadtplan&Standorte
Standorte
Shopping in Berlin
Shopping

Kaum eine andere Stadt verführt so sehr zu einer Shoppingtour, wie unsere Hauptstadt mit ihren schier unzähligen Einkaufszentren.

Die Anzahl der Shoppingmalls ist einfach nur gigantisch, jede bekannte Modemarke ist in Berlin vertreten und hat in einer oder mehreren Malls eine Filiale.

Natürlich kann in Berlin für jeden Geldbeutel das passende Geschäft gefunden werden, von den exklusiven Boutiquen am Ku'damm bis hin zu den weltweiten Modemarken der Großstädte.

Allen voran ist hier das flächenmäßig größte Kaufhaus Europas, das KaDeWe am Ku'damm. Hier im Kaufhaus des Westens ist alles auf die kauffreudige Kundschaft ausgelegt.

Egal ob es nun Kleidung, Taschen, Schmuck, Accessoires, Technik, Musik, Filme oder einfach ein klassisches Souvenir einer Reise nach Berlin sein soll, in der Metropole findet jeder das passende.

Besonders praktisch an den meisten Einkaufszentren ist die direkte Anbindung ans Netz der BVG. So sind direkte Zugänge zur U-Bahn vorhanden oder eine Haltestelle ist in nächster Nähe.

Für alle mit dem durchschnittlichen Geldbeutel kommen hier die beliebten Shoppingcenter Berlins:

  • Potsdamer Platz Arkaden

(Alte Potsdamer Straße 7, 10785 Berlin)

  • Mall of Berlin

(Leipziger Platz 12, 10117 Berlin)

  • Alexa am Alexanderplatz

(Grunerstraße 20, 10179 Berlin)

  • KaDeWe

(Tauentzienstraße 21-24, 10789 Berlin)

  • Gesundbrunnen-Center

(Badstraße 4, 13357 Berlin)

  • Boulevard Berlin

(Schloßstraße 10, 12163 Berlin)

  • Das Schloss Steglitz

(Schloßstraße 34, 12163 Berlin)

  • Eastgate Berlin

(Marzahner Promenade 1A, 12679 Berlin)

  • East Side Mall

(Tamara-Danz-Straße 11, 10243 Berlin)

Shopping in Berlin
Mit der BVG durch Berlin
BVG
U-Bahn Berlin

Berlin bietet mit Bus, S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn eines der größten Liniennetze des öffentlichen Nahverkehrs weltweit, kaum eine Sehenswürdigkeit ist hiermit nicht erreichbar.

Besonders für Besucher der Stadt eignet sich der öffentliche Nahverkehr, es gibt spezielle Angebote für Touristen oder Tageskarten mit beliebig vielen Fahrten.

Ein schnelleres Fortbewegungsmittel gibt es im dichten Verkehr der Großstadt nicht, die Bahnen fahren auf wichtigen Strecken im Minutentakt.

Mit einem Fahrschein der BVG können alle Verkehrsmittel inklusive S-Bahnen benutzt werden.

Berlin und Umgebung sind in 3 Bereiche eingeordnet, die innere Zone "A" umfasst das Stadtzentrum mit den meisten Sehenswürdigkeiten und die Zone "B" die Randbezirke Berlins bis hin zum Wannsee (der Flughafen Tegel befindet sich auch in Zone B). Als letztes befindet sich das Berliner Umland bis Potsdam in Zone "C", auch vom Flughafen Schönefeld muss in die Innenstadt ein Ticket der Zone C gekauft werden.

Für Touristen gibt es spezielle Tickets wie die Berlin Welcome Card oder die Berlin City Tour Card.

Beide Karten können für mehrere Tage gekauften werden, bieten unbegrenzte Fahrten in allen Verkehrsmitteln und zusätzlich Rabatt bei Partnern und Sehenswürdigkeiten in ganz Berlin.

Wer diese Rabatte nicht benötigt, sollte Tickets im Regeltarif kaufen, diese sind günstiger.

Im Regeltarif werden Tickets für Einzelfahrten, Kurzstrecke, Tageskarten, 4-Fahrten-Karten, Kleingruppen-Karten oder 7-Tages-Karten angeboten.

Kurzstrecken-Tickets sind gültig für maximal 3 U/S-Bahnstationen (oder 6 Bushaltestellen), Tageskarten bieten beliebig viele Fahrten von Fahrtantritt bis 03:00Uhr des Folgetags, Kleingruppen-Karten bieten die identischen Vorteile für eine Gruppe von maximal 5 Personen.

Es hängen an jeder Station Pläne des Streckennetzes, wer seine Fahrt vorher planen möchte, dem empfehle ich die App "BVG Fahrinfo". In der App steht auch der aktuelle Netzplan, sowie eine Reiseauskunft zur Verfügung.

Für Fans der BVG gibt es auch einen kleinen Onlineshop. Unter "www.das-muster-kennen-wir.de" findet ihr Merchandise rund um die Berliner Verkehrsbetriebe.

BVG Automat Startbild

An den Automaten der BVG können an Bahnhöfen und auf den Bahnsteigen Tickets gekauft werden.

Auf dem Startbild sind die gängigsten Tickets als Schnellauswahl abgebildet.

So können Einzelfahrscheine, Kurzstrecken-, Tages-, und 4-Fahrten-Karten für alle Zonen Berlins direkt ausgewählt werden.

Tickets können für die Zonen "A und B", "B und C", sowie alle 3 Zonen gekauft werden.

Vom Flughafen Schönefeld in die Innenstadt müsste ein Ticket im Tarif ABC erworben werden.

Die Auswahl an möglichen Tickets, sowie deren Preise, findet ihr im nächsten Punkt.

BVG Fahrscheine

Über den Punkt "Andere Fahrscheine" können alle angebotenen Tickets ausgewählt werden, die Liste umfasst 2 Seiten.

Die Automaten bieten folgende Tickets (Tarif Berlin AB):

  • Einzelfahrschein 2,90€

  • 4-Fahrten-Karte 9,00€

  • Tageskarte 8,60€

  • Kleingruppen-Karte 23,50€

  • 7-Tage-Karte 34,00€

BVG Automat Fahrscheine

Auf der zweiten Seite befindet sich eine weitere Auswahl an Tickets, diese umfasst:

  • Kurzstrecke 1,90€

  • Berlin Welcome Card ab 23,00€

  • Berlin City Tour Card ab 19,90€

Bei der Berlin Welcome Card erhalten die Besucher bis zu 50% Rabatt bei 200 Attraktionen, bei der Berlin City Tour Card werden 35% bei 15 Partnern gewährt.

Beide Karten sind für eine Laufzeit von 2 bis 6 Tage erhältlich.

BVG Automat Events

Eine Besonderheit an den Automaten bieten die Bereiche Touristik und Event.

Hier können Eintrittskarten für aktuelle Veranstaltungen und Events in Berlin oder Tickets für Museen, Zoo's oder andere Aktivitäten gekauft werden.

Unter anderem werden hier Tickets für den Zoologischen Garten inklusive Aquarium, Madame Tussauds, oder dem AquaDom angeboten (Artikel über diese Aktivitäten findet ihr weiter oben auf der Seite).

BVG Ticket Bezahlung

Sobald die Karte ausgewählt wurde, kann bezahlt werden.

Die Automaten bieten Zahlung mit Bargeld (Münzen + Scheine), EC-Karte oder Kreditkarte.

Im Gegensatz zum Ticketkauf in einem Bus, sind die Tickets aus dem Automaten nicht entwertet.

Das Ticket muss vor Fahrtantritt auf dem Bahnsteig entwertet werden, in den Zügen befindet sich kein Entwerter.

BVG Ticket-Automat
Die Ess-Bahn Tegel
BVG Fahrscheine

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  • Autor: Juliane Schader, Christine Berger

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